TierkrankenversicherungVorsorge ist besser als Nachsorge

Die neue GOT ist seit 22.11. aktiv – heißt höhere Preise – und was nun?

Die neue GOT stellt uns Tierärzte vor schwierige Entscheidungen. Denn einerseits sind die Preiserhöhungen bzw. die ergänzten Leistungsposten in der GOT längst überfällig. Andererseits werden Tierhalter dadurch mit höheren Tierarztkosten konfrontiert, was in der aktuellen Zeit eine monetäre Belastung darstellen kann.
Denn laut Medien steigen die Kosten bei Tierärzten im Schnitt um ca. 30%.

Wir befürchten, dass dadurch manche Tiere womöglich nicht ausreichend oder im schlimmsten Fall gar nicht versorgt und behandelt werden können. Da wir uns als Gesundheitsteam Ihres Schützlings verstehen, haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir Sie in diesem Zuge unterstützen können.

Vorsorge im Zuge der neuen GOT

Unsere Empfehlung: Spätestens jetzt, nach der Anpassung der neuen GOT, empfehlen wir Ihnen sich mit dem Thema Tierkrankenversicherung auseinanderzusetzen. Ähnlich einer privaten Krankenversicherung beim Menschen, gibt es hier diverse Modelle, die individuell auf Tier und Halter angepasst werden können.

Welche Versicherung ist die Richtige?

Wir sind für Sie auf die Suche nach einem guten Versicherungsberater gegangen, und fündig geworden mit: „MiTo Versicherungen

Hinter MiTo stehen die beiden Versicherungsmakler Michael Bär und Tobias Daschner. Als ehrliche und zuverlässige Ansprechpartner, beraten diese Sie persönlich, kostenfrei und unverbindlich und geleiten Sie übersichtlich durch den Versicherungs-Dschungel.

Ob Sie Ihr Tier versichern lassen, liegt selbstverständlich ganz in Ihrem Ermessen und muss individuell betrachtet werden. Als Tierarzt ist unser größtes Anliegen die Versorgung unserer Patienten zu gewährleisten. Und wir möchten den Tag nicht erleben, an dem Sie vor einer schweren Entscheidung stehen, wo im allerschlimmsten Fall einzig die Kosten den Ausschlag geben, ob das geliebte Tier eine Chance auf eine lebensrettende Behandlung bekommen kann oder nicht.

Deshalb: Bitte helfen Sie uns, damit wir Ihrem Tier helfen können.

Tierarztkosten werden oft unterschätzt:

Bei der Anschaffung eines neuen Haustieres (Hund, Katze, Heimtier), ist die Freude und das Glück so groß, dass man sich mit dem Gedanken an etwaige Tierarztrechnungen gar nicht unbedingt auseinandersetzen möchte. Und in dem Zuge werden diese oftmals unterschätzt.

Zum Beispiel: Bei der Anschaffung eines Pferdes, spricht der Volksmund oft von Luxus, da bekannt ist, dass die damit verbunden Kosten (sei es für Unterbringung, Futter, aber auch tierärztliche Leistungen) sehr hoch sind. Und der Gedanke liegt nahe: sehr großes Tier gleich sehr hohe Kosten.

Bei der Überlegung einen Hund oder eine Katze in die Familie mit aufzunehmen, sind die Preisvorstellungen, die im Laufe eines Tierlebens anfallen, meist zu gering kalkuliert.

Denn der wissenschaftliche und technische Fortschritt in der Kleintiermedizin ist in den letzten Jahren enorm vorangeschritten. Dies ermöglicht es uns Tierärzten, viele Tiere zu retten, die früher kaum eine Chance gehabt hätten. Denn es stehen weit mehr diagnostische Möglichkeiten und auch Therapieverfahren zur Verfügung, die auch Anwendung finden. ABER das kostet.

Selbstverständlich ist die Endrechnung maßgeblich von der Erkrankung und dem Schweregrad sowie der Intensität der Therapie abhängig. Und nicht jedes Tier wird in seinem Leben schwer krank. Aber steht eine große Operation an, oder sind umfangreiche diagnostische und therapeutische Maßnahmen notwendig, so können unter Umständen Beträge von mehreren hundert bis zu mehreren tausend von Euro zusammenkommen.

Und dann ist eine Versicherung Gold wert.

Gemeinsam eine Lösung finden.

Natürlich möchten wir Sie und Ihr Tier nicht im Stich lassen, wenn Ihr Schützling eine Behandlung benötigt und Sie nur Sorge haben, diese nicht bezahlen zu können. Sprechen Sie uns bitte an und wir suchen gemeinsam eine Lösung. Schon bald werden wir auch Zahlung auf Rechnung und Raten anbieten, denn uns liegt am Herzen, jedes Tier zu jeder Zeit bestmöglich versorgen, behandeln und betreuen zu können.

Wir möchten jedem Tier die bestmögliche Behandlung zukommen lassen – bei Fragen sprechen Sie uns bitte gerne an.

Ihr Team des Zentrum für Tiergesundheit Linkenheim-Hochstetten

Gegen welche Erkrankungen muss ich meinen Hund impfen lassen?

Für Hunde ist der Schutz vor folgenden Erkrankungen wichtig:

  • Parvovirose (eine Durchfallerkrankung)
  • Tollwut
  • Leptospirose
  • Staupe
  • infektiöse Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis)

Hunde, die viel und engen Kontakt mit anderen Hunden haben, können auch gegen verschiedene Erreger des Zwingerhusten-Komplexes geimpft werden.

Da die Impfungen bei Welpen öfter und bei erwachsenen Hunden im 1-3 Jahres-Rhythmus wiederholt werden müssen, bietet sich folgendes Schema an:

Welpen sollten mit 8, 12 und 16 Wochen jeweils einmal geimpft werden. Danach wieder mit einem halben Jahr und 15 Monaten. Anschließend bekommt Ihr Hund jährlich abwechselnd einmal eine „große“ und einmal eine „kleine“ Impfung. Sprechen Sie uns gerne an, unser Welpen-Checkheft hilft Ihnen, alle Termine und die Entwicklung Ihres Welpen im Überblick zu behalten.

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Gegen welche Erkrankungen muss ich meine Katze impfen lassen?

Bei Wohnungskatzen:

  • Katzenschnupfen
  • Katzenseuche

Bei Freigängern oder Aufenthalt in einer Tierpension außerdem:

  • Tollwut (bei Freigängern)
  • Katzenleukämie
  • infektiöse Bauchfellentzündung (FIP)

Und gegen was muss ich mein Kaninchen impfen lassen?

  • Myxomatose
  • RHD 1 & 2 (Chinaseuche)

RHD steht für Rabbit Haemorrhagic Disease (Chinaseuche). Die Erkrankung wird durch ein Virus verursacht. Jahrelang trat in Deutschland nur die Virusvariante RHD 1 auf, seit 2014 breitet sich nun auch die RHD 2 Variante aus. Die Erkrankung wird u.a. durch Zecken, Mücken, kontaminiertes Grünfutter oder durch direkten Kontakt übertragen. Nach einer Infektion kommt es meist innerhalb von 1-3 Tagen zum Tod.

Die bisherigen Impfstoffe decken nur die RHD 1 Variante des Virus ab, deswegen ist es notwendig Kaninchen noch mit einem speziellen RHD 2 Impfstoff zu schützen. Dieser neue Impfstoff liegt uns jetzt vor. Er muss in einem Abstand von mindestens 14 Tagen zu anderen Impfstoffen eingesetzt werden und alle 6 Monate aufgefrischt werden.

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