Stationäre Versorgung

NEWS: Umbau unserer Hunde- und Katzenstation

Unsere stationären Unterbringungsräume werden aktuell für Ihr Tier umgebaut – für optimalen Komfort und
beste Versorgungsmöglichkeiten in Linkenheim-Hochstetten im Raum Karlsruhe:

Goodbye Käfighaltung

Wir ersetzen die bestehenden Gitterboxen durch komfortable Hunde- und Katzenunterkünfte mit (Sicherheits-)Glasfront. Und schaffen somit erhebliche Vorteile, die sowohl die Genesung wie auch das Wohlbefinden
des einzelnen Tieres fördern.

Welcome to the new 21st Century veterinary clinical housing.

Liebe Tierfreunde

“Während meiner Laufbahn als Tierärztin wurde ich unzählige Male von besorgten Tierhaltern gefragt „Darf ich die Station mal sehen? Wie und wo kommt mein Hund denn unter? Wird meine Katze jetzt in einen Käfig gesperrt??“

Dabei ertappte ich mich oft bei dem Gedanken, dass ich nur ungerne genau dies zugeben musste und meine eigenen Hunde Mucki und Wilson in den gängigen und meist vorherrschenden Stationsbedingungen selbst nur in großer Not unterbringen wollen würde.

Bis heute sind Gitterboxen Standard und allgegenwärtig. Schön fand ich das nie – erinnert irgendwie an ein Gefängnis … und so gut die medizinische Versorgung und fachliche Betreuung auch sein mochte, war mir dieser Käfig-Gedanke immer ein Dorn im Auge.

Somit habe ich den Entschluss gefasst: In meiner Praxis wird dies einmal anders! Denn mir bzw. uns, liegen neben der Gesundheit auch ganz besonders das Wohlbefinden unserer Patienten am Herzen. Und dank unserer neuen Unterbringungsmöglichkeit bieten wir die größtmögliche Chance auf einen stressreduzierten und komfortablen Aufenthalt, der maßgeblich zur besseren Genesung des Patienten beitragen kann.

Und jetzt mal Hand aufs Herz: Möchten Sie Ihr Tier nicht ebenso wohlbehütet und komfortabel untergebracht wissen?„

Die Unterbringung

Natürlich können wir das eigene Körbchen oder die Schlafhöhle zu Hause nicht ersetzen. Unser Anspruch war es, die Station so umzugestalten, dass jeder von uns sein eigenes Tier mit gutem Gewissen für einen stationären Aufenthalt hierlassen würde.
Den gleichen Anspruch haben wir auch für unsere Patienten. Keine leichte Aufgabe!

Jetzt haben wir eine Lösung gefunden.

Die Vorteile für Ihr Tier

Kurz gesagt: Das neue Konzept hilft das Stresslevel unserer Patienten während ihres Aufenthaltes auf unserer Station erheblich zu reduzieren. Weniger Stress führt zu einer Optimierung des Heilungsprozesses.

  • Keine Käfighaltung mehr: Wir ersetzen die bisherigen Boxen mit Gitterstäben durch komfortable Unterkünfte mit Glasfront aus Sicherheitsglas.
  • Integriertes aktives Wärmesystem: Der Boxenboden kann partiell beheizt werden. Unser Patient kann somit frei entscheiden, ob er auf oder neben dem beheizten Bereich liegen möchte. Die Wärmeregulierung erfolgt über ein stufenloses System.
  • Aktives Lüftungssystem: In jeder Box ist ein Lüftungssystem eingebaut, das ebenfalls stufenlos reguliert werden kann. Die Klimatisierung im Sommer verhindert ungewolltes Aufheizen im Boxeninneren und der Patient genießt ein angenehmes Raumklima.
  • Trennwände: Die Boxen können durch Trennwände der Größe des Patienten angepasst werden.
  • DRC Lichtsystem: Die Boxen verfügen über  drei verschiedenen Leuchtfunktionen. (1) Tageslichtmodus: Um das Tier jederzeit genau untersuchen zu können, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen. (2) Erholungsmodus - rotes Licht: „Schlaf Dich gesund“ heißt es so schön. Umgibt man den Körper mit Rotlicht stößt er das Schlafhormon Melatonin aus, welches einen ruhigen, erholsamen Schlaf begünstigt.  (3) Reinigungsmodus: Das blaue UVA-Licht macht auch geringste Mengen an Verschmutzungen  sichtbar. Diese Hygienemaßnahmen wirken der Verbreitung von Infektionskrankheiten wirkungsvoll entgegen. Alle Lichtmodi sind stufenlos dimmbar.

Katzenfreundliche Boxen (Cat-friendly)

Besonders Katzen reagieren empfindlich auf Stress und sind in fremder Umgebung oft eher scheu und ängstlich. Deshalb gehen wir auf ihre spezifischen Bedürfnisse ein, um den Stress zu reduzieren und gleichzeitlich eine komplikationslose, erfolgreiche Behandlung durchführen zu können.

  • Räumliche Trennung von der Hundestation damit die Katzen unter sich, möglichst ungestört, ungestresst und in einer ruhigen Umgebung sind
  • Erhöhter Boxenboden: Auch die unteren Boxen befinden sich in einem gewissen Mindestmaß über der normalen Bodenhöhe. Denn wir wissen, dass sich Katzen in erhöhter Position sicherer und wohler fühlen.
  • Milchglasfront im Liegebereich: Die Boxentüre ist auf Höhe des Liegebereiches mit Milchglas ausgestattet. Die Katze genießt im Liegen hierdurch mehr Abgeschiedenheit. Ist sie neugierig, kann sie einfach oben drüber schauen.
  • Versteckmöglichkeit und 2 Etagen: Einige Boxen verfügen über 2 Etagen und einen separaten Rückzugsort. Ideal für besonders ängstliche Tiere. Ebenso fördert das dimmbare Licht die Behaglichkeit.

Natürlich sehen wir Ihren geliebten Hund, Katze oder Heimtier am liebsten kerngesund und quietschfidel, so dass ein stationärer Aufenthalt gar nicht notwendig ist. Tritt der Fall jedoch ein, möchten wir gut ausgestattet und vorbereitet sein, damit
Ihr Tier möglichst rasch und wieder vollständig gesund wird.

Dafür treten wir mit geballter medizinischen Fachkompetenz sowie unserer persönlichen Hingabe ein.

Ihr Team des Zentrum für Tiergesundheit Linkenheim-Hochstetten bei Karlsruhe

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Wann sollte oder muss ein Tier stationär aufgenommen werden?

Wir empfehlen dann eine stationäre Betreuung, wenn sich dadurch für unseren Patienten ein erheblicher Vorteil gegenüber der ambulanten Therapie erzielen lässt.  Dies kann zum Beispiel bedeuten, wenn das Tier  eine engmaschige tierärztliche Überwachung und/oder Behandlung benötigt. Ebenso wenn die spezifische Behandlung und Versorgung nicht zuhause durchführbar ist.

Hunde und Katzen werden häufig nach chirurgischen Eingriffen, die eine intensivere Nachbetreuung und Beobachtung des Tieres erfordern, stationär untergebracht. Während des Aufenthalts können, falls erforderlich, Blut- und andere Laboruntersuchungen sowie Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen vorgenommen werden.

Weitere Beispiele für eine stationäre Aufnahme sind Patienten, …

  • deren Krankheitszustand akut lebensbedrohlich ist oder eine große Gefahr besteht, dass er plötzlich lebensbedrohlich werden kann.
  • die schwer verletzt sind, z.B. nach Autounfall, Fenstersturz, nach schweren Bissverletzungen oder anderen schweren Traumata
  • die eine schwerere Operation hinter sich gebracht haben und noch mehrfach tierärztlich kontrolliert oder behandelt werden müssen.
  • die sehr starke Schmerzzustände aufweisen und Schmerzinfusionen erhalten müssen
  • die an schwerer Atemnot leiden und Sauerstoff brauchen
  • die einen relevanten Volumenmangel aufweisen. Dieser kann durch Flüssigkeitsverlust direkt entstehen oder durch körpereigene Umverteilung indirekt auftreten. Hier gilt es schwere dauerhafte Schäden des Gesamtorganismus zu verhindern, da die Organe ggf. nicht mehr ausreichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt werden.

Ursachen für Flüssigkeitsmangel

können u.a. sein …

  • schwere Magen-Darmerkrankung (u.a. parasitär, bakteriell, viral, toxisch, etc.)
  • Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • hormonelle Erkrankungen
  • Tumorerkrankungen
  • sichtbare Blutungen (z.B. nach einem Unfall oder anderen Traumata)
  • innere Blutungen ( z.B. bei Organrupturen, Gerinnungsstörungen, Vergiftungen)

Symptome bei Flüssigkeitsverlust

Symptome, die bei Ihrem Tier zu Flüssigkeitsmangel, bzw. Volumenmangel führen können:

  • frequentes Erbrechen
  • frequenter Durchfall
  • sichtbare starke Blutungen (nach Trauma)
  • Schwächesymptomatik bei nicht sicherbaren Blutungen (innere Blutungen)

Infusionstherapie

Unsere Patienten erhalten bei Bedarf eine individuell errechnete Menge an Flüssigkeit mittels einer Dauertropfinfusion. Die errechnete Infusionsmenge wird mit Hilfe einer Infusionspumpe – dem Infusomat – kontinuierlich, millilitergenau und somit sehr schonend dem Patienten zugeführt.

Bluttransfusion

Bei schweren Blutverlusten behandeln wir Ihren Hund oder Ihre Katze mit einer Bluttransfusion. Selbstverständlich verfügen wir, Ihr Tierarzt im Raum Karlsruhe, über die entsprechende Fachkompetenz und Erfahrung im Bereich der Bluttransfusion. Ihr Tier ist bei uns in besten Händen.

Gegen welche Erkrankungen muss ich meinen Hund impfen lassen?

Für Hunde ist der Schutz vor folgenden Erkrankungen wichtig:

  • Parvovirose (eine Durchfallerkrankung)
  • Tollwut
  • Leptospirose
  • Staupe
  • infektiöse Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis)

Hunde, die viel und engen Kontakt mit anderen Hunden haben, können auch gegen verschiedene Erreger des Zwingerhusten-Komplexes geimpft werden.

Da die Impfungen bei Welpen öfter und bei erwachsenen Hunden im 1-3 Jahres-Rhythmus wiederholt werden müssen, bietet sich folgendes Schema an:

Welpen sollten mit 8, 12 und 16 Wochen jeweils einmal geimpft werden. Danach wieder mit einem halben Jahr und 15 Monaten. Anschließend bekommt Ihr Hund jährlich abwechselnd einmal eine „große“ und einmal eine „kleine“ Impfung. Sprechen Sie uns gerne an, unser Welpen-Checkheft hilft Ihnen, alle Termine und die Entwicklung Ihres Welpen im Überblick zu behalten.

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Gegen welche Erkrankungen muss ich meine Katze impfen lassen?

Bei Wohnungskatzen:

  • Katzenschnupfen
  • Katzenseuche

Bei Freigängern oder Aufenthalt in einer Tierpension außerdem:

  • Tollwut (bei Freigängern)
  • Katzenleukämie
  • infektiöse Bauchfellentzündung (FIP)

Und gegen was muss ich mein Kaninchen impfen lassen?

  • Myxomatose
  • RHD 1 & 2 (Chinaseuche)

RHD steht für Rabbit Haemorrhagic Disease (Chinaseuche). Die Erkrankung wird durch ein Virus verursacht. Jahrelang trat in Deutschland nur die Virusvariante RHD 1 auf, seit 2014 breitet sich nun auch die RHD 2 Variante aus. Die Erkrankung wird u.a. durch Zecken, Mücken, kontaminiertes Grünfutter oder durch direkten Kontakt übertragen. Nach einer Infektion kommt es meist innerhalb von 1-3 Tagen zum Tod.

Die bisherigen Impfstoffe decken nur die RHD 1 Variante des Virus ab, deswegen ist es notwendig Kaninchen noch mit einem speziellen RHD 2 Impfstoff zu schützen. Dieser neue Impfstoff liegt uns jetzt vor. Er muss in einem Abstand von mindestens 14 Tagen zu anderen Impfstoffen eingesetzt werden und alle 6 Monate aufgefrischt werden.

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